Raffaëla Anderson, geboren am 8. Januar 1976 in Montfermeil, Frankreich, ist eine ehemalige französische Pornodarstellerin und Schauspielerin. Sie ist vor allem bekannt für ihre Hauptrolle in dem kontroversen französischen Film "Baise-moi" aus dem Jahr 2000, in dem sie auch als Co-Autorin und Co-Regisseurin tätig war.
Nach dem Erfolg von "Baise-moi" verließ Anderson die Pornoindustrie und begann ihre Karriere als Schriftstellerin und Aktivistin. Sie schrieb ein Buch über ihre Erfahrungen in der Pornoindustrie mit dem Titel "Hard Liebe" und setzte sich für die Rechte von Sexarbeiterinnen ein.
Anderson engagierte sich auch in der feministischen Bewegung und kritisierte öffentlich die Ausbeutung von Frauen in der Unterhaltungsindustrie. Sie hat sich dafür eingesetzt, die Stereotypen und Vorurteile gegenüber Frauen, die im Sexgewerbe arbeiten, zu bekämpfen.
In den letzten Jahren hat sich Anderson weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und es gibt nur wenige Informationen über ihre aktuellen Aktivitäten. Sie bleibt jedoch eine bedeutende Figur in der Diskussion über Feminismus, Sexualität und die Rechte von Sexarbeiterinnen.
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